Los Santos – eine Stadt, die für ihre Sonne, das Meer und die endlosen Straßenschluchten bekannt ist. Doch inmitten all dieser Schönheit gibt es auch dunkle Ecken. Zu einer dieser düsteren Orte zählte bis vor kurzem die SAMS-Klinik im East-Los-Santos-Viertel – ein Ort, der oft als letzte Hoffnung für viele Stadtbewohner gilt.
Sebastian Küster und Freddy Mayer – zwei talentierte Ärzte, die die Straßen von Los Santos gut kannten und die Bedürfnisse ihrer Patienten zu schätzen wussten. Doch was hinter den Türen der Klinik geschah, war nicht immer so heldenhaft, wie es auf den ersten Blick schien.
Sebastian Küster, ein ehemaliger Arzt, hatte einst versucht, eine Laufbahn beim LSPD einzuschlagen. Doch bereits während seines Praktikums scheiterte er aufgrund mangelnder Disziplin. Er war ein Mann der schnellen Entscheidungen. Zwar hatte er in den heißen Straßen von Los Santos schon viele Leben gerettet, doch mit der Zeit begann er, die Dringlichkeit von Notfällen zu unterschätzen. Die ewige Hektik und der Stress der Stadt hatten ihn zu einem Arzt gemacht, der oft vorschnelle Urteile fällte: War ein Patient nicht unmittelbar lebensbedrohlich verletzt, wurde er auf die lange Bank geschoben.
Freddy Mayer, ein junger Sanitäter aus der Stadt, war idealistisch und ehrgeizig. Doch er begann, an seinen eigenen Fähigkeiten und seinem Engagement zu zweifeln. Die tägliche Behandlung von Opfern aus Schießereien, Drogenüberdosen und Bandenkriegen zermürbte ihn. Immer öfter verschob er Patienten auf später – in der Hoffnung, den wirklich dringenden Fällen helfen zu können. Doch je mehr er versuchte, alles unter Kontrolle zu halten, desto stärker geriet er unter Druck.
Eines Nachts, während eines Polizeieinsatzes, wurde Frau Captain Shark schwer verletzt am Strand aufgefunden. Die SAMS-Klinik wurde verständigt, da sich ihr Zustand als äußerst kritisch erwies. Sebastian Küster und Freddy Mayer wussten, dass sie sofort handeln mussten – doch sie zögerten.
Die Klinik war zu diesem Zeitpunkt nicht überfüllt und hatte laut Chief of MD Lukas Löbbert, die Kapazität, jeden Patienten angemessen zu versorgen. Dennoch entschieden sich die beiden Ärzte, Frau Shark im RTW vor dem Klinikgebäude zurückzulassen und keine Behandlung durchzuführen. Sie ließen sie dort liegen, kümmerten sich um andere Patienten und ignorierten ihre zunehmend besorgniserregenden Symptome.
Als das LSPD später am Abend eintraf und nach ihrem Captain fragte, wurde Ihnen mitgeteilt, dass die anwesenden Ärzte die Symptome zu lange ignoriert haben und ein Ärzteteam aus Spezialisten dazu gezogen werden musste. Dank den Spezialisten, konnte Frau Shark gerettet werden und Ihrem Ableben entgehen.
Die Nachricht verbreitete sich schnell in der Stadt. Wenig später ging ein Video viral, das die vernachlässigte Behandlung zeigte.
Das LSPD, alarmiert durch die wachsende Wut in der Bevölkerung, leitete eine Untersuchung ein. Es stellte sich heraus, dass dies nicht der erste Vorfall war. Immer wieder wurden Fälle bekannt, in denen schwerwiegende Verletzungen falsch priorisiert oder Patienten nicht mit der nötigen Dringlichkeit behandelt worden waren. Besonders auffällig: Patienten aus dem Umfeld des LSPD wurden systematisch auf die lange Bank geschoben.
Wenige Tage später betraten Sebastian Küster und Freddy Mayer die Klinik, um Ihre Arbeit fortzusetzen. Doch an diesem Tag war alles anders – die Klinik war voller Polizisten. Die Ermittlungen waren abgeschlossen, und das LSPD hatte ihre Entscheidung getroffen: Die Ärzte würden verhaftet werden.
„Sebastian Küster, Freddy Mayer“, sagte ein Beamter in scharfem Ton, während er ihnen die Handschellen anlegte. „Sie stehen unter dem Verdacht der fahrlässigen Tötung und unterlassener Hilfeleistung in mehreren Fällen.“
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